Kategorie Archiv: 2023

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Bayerischer Streuobstpakt: Fördermöglichkeiten für den landschaftsprägenden Streuobstanbau

Pressemitteilung
des Landratsamt Forchheim, Untere Naturschutzbehörde
Ebermannstadt, den 28. Juli 2023

Bayerischer Streuobstpakt: Fördermöglichkeiten für den landschaftsprägenden Streuobstanbau

Der Streuobstanbau mit seinen großkronigen, starkwachsenden Hochstamm-Obstbäumen ist in Bayern eine über Jahrhunderte entstandene Form des Obstanbaus mit höchster Bedeutung für die Kulturlandschaft und Biodiversität. Er wurde im April 2021 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe Deutschland aufgenommen. Das erfolgreiche Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ führte dazu, dass die große Bedeutung des Streuobstanbaus inzwischen von vielen erkannt wurde.

Streuobstbestände gehören mit bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Lebensräumen Mitteleuropas.

Mit über 5.000 bekannten und davon 1.100 in Bayern nachgewiesenen Obstsorten hat der Streuobstanbau einen einzigartigen Schatz an genetischer, geschmacklicher und gesunder Vielfalt mit zahlreichen Lokalsorten, die es zu erhalten gilt. Hier im Kreis Forchheim prägen alte Streuobstbestände noch immer in weiten Teilen das Landschaftsbild. Gerade die alten Bestände sind für die heimische Tier- und Pflanzenwelt wichtige Rückzugsorte geworden. Um diese noch möglichst lange zu erhalten, ist es oft notwendig das Leben der Bäume durch behutsame Schnittmaßnahmen zu verlängern. Solche Schnittmaßnahmen werden im Landkreis Forchheim vom Landschaftspflegeverband Forchheim e. V. mit ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt. Sie sind für die Besitzer der Bäume kostenfrei, wenn sie über den Landschaftspflegeverband Forchheim e. V. beantragt werden. Egal, ob es sich um einen Altbestand handelt, ob Sie eine durchgewachsene Obstwiese wieder revitalisieren wollen, oder ob Sie Hilfe beim Schnitt von noch jungen Bäumen brauchen.

Auch für den Erhalt oder die Neuanlage von Streuobstwiesen, -äckern oder -weiden gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten.

Eine umfassende Beratung zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten erhalten Sie bei der Streuobstberaterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Forchheim, Frau Frauke Gabriel (Telefon 0 91 91 / 86 – 42 19, E-Mail: frauke.gabriel@lra-fo.de).

Info-Flyer Streuobst

 

 

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BayernApp – 6.745 Ämter in Deiner Hand

Mit der BayernApp kommt das Amt zu Ihnen!
Eine Geburts- oder Eheurkunde beantragen, einen Bauantrag stellen oder ein Wunschkennzeichen reservieren – all diese Verwaltungsleistungen gehen in Bayern vielerorts schon digital.
Mit der „BayernApp – Verwaltung mobil“ lassen sich die Services sogar direkt aus der App heraus starten. So können Sie Behördengänge noch einfacher mobil erledigen – unterwegs im Bus oder aus dem Café nebenan. Mit der BayernApp kommen die Behörden aufs Smartphone – auch wir sind dabei!
Die BayernApp ist ein Angebot des Bayerischen Staatsministeriums für Digitales und Ihr zentraler Zugang zur digitalen Verwaltung: Einfach, schnell, online. Die App bündelt zahlreiche Informationen und Services von Ämtern in ganz Bayern.

Youtube-Videos zur BayernApp

Was kann die BayernApp?
Die BayernApp bringt das BayernPortal aufs Smartphone. Insgesamt sind rund 48.000 Online-Dienste der einzelnen Kommunen und staatlichen Behörden sowie über 6.000 staatliche und kommunale Ämter bereits erreichbar – und das Angebot wird stetig weiter ausgebaut. Über die BayernApp können Sie rund um die Uhr …

  • Verwaltungsleistungen direkt mobil erledigen, egal ob vom heimischen Sofa aus oder unterwegs aus der Bahn.
  • Mit Behörden in Kontakt treten – schnell und sicher mit verschlüsselter Verbindung.
  • Merklisten mit erforderlichen Unterlagen für Verwaltungsleistungen anlegen.
  • Favoriten für Serviceleistungen, Ihre Behörden oder Ihre Lebenslagen speichern. Damit haben Sie künftig alle Leistungen parat, die für Sie relevant sind.
  • Informationen zu Verwaltungsleistungen und Behörden mit anderen teilen.

Was gibt’s zu entdecken?

  • Alles auf einen Blick: Informationen über Verwaltungsleistungen sowie Behörden und sonstige Einrichtungen.
  • Interessante Statistikdaten zu Landkreisen und kreisfreien Städten, z. B. zu Einwohnerzahlen, zur Anzahl der Kinder in Kitas und Schulen oder die jeweiligen Steuereinnahmen.
  • Bleiben Sie up to date: Neuigkeiten aus rund 40 Themenfeldern, von Polizeimeldungen, über Informationen zu Schule, Umwelt und Gesundheit bis hin zu Gerichtsentscheidungen.
  • Karte mit kostenfreien BayernWLAN-Hotspots: In der App bekommen Sie angezeigt, wo sich der nächste sichere und kostenlose BayernWLAN-Standort befindet.

Wie lade ich die BayernApp herunter?
Die BayernApp ist für die Betriebssysteme Android und iOS verfügbar. Sie kann über den Google Play Store und den Apple App Store heruntergeladen werden.

 

 

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Studie “Heimatprojekt Bayern” – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen

Zusammenhalt in ländlichen Regionen? – Ein Forschungsprojekt zum Mitmachen

Wie ist es eigentlich um den sozialen Zusammenhalt in ländlichen Regionen Bayerns bestellt und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger, um ihn zu stärken? – Das untersucht die Technische Hochschule Nürnberg bis 2026 in einem großen Forschungsprojekt in ganz Bayern. Gefördert wird das Heimatprojekt vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat.

Worum geht es im Heimatprojekt Bayern?
Sozialer Zusammenhalt: damit ist das konkrete soziale Miteinander vor Ort gemeint, das Gefühl von Zugehörigkeit und die Fragen des Gemeinwohls. Die Erscheinungsformen und Rahmenbedingungen sozialen Zusammenhalts in ländlichen Regionen werden mit drei Befragungen und vier Vertiefungsprojekten untersucht. Dabei kommen Menschen aus allen Regionen zu Wort, aus Dörfern und Kleinstädten, Alteingesessene und neu Zugezogene, Alt und Jung. Ausführlichere Informationen gibt es auf der Projektwebsite: www.heimatprojekt-bayern.de.

Wer kann mitmachen – und wie?
Zur Teilnahme sind die Bürger aller Kommunen eingeladen, die gemäß dem Landesentwicklungsplan Bayern (LEP) zum ländlichen Raum gehören. Die Teilnahme an den drei Befragungen ist online über die Projektwebsite möglich. Außerdem gibt es die Fragebögen dort auch im PDF-Format zum Ausdrucken und Rückversand per Post. Für die Vertiefungsprojekte wird das Projektteam unterschiedliche Personen und Organisationen in ganz Bayern kontaktieren (z. B. Vereine oder Nachbarschaftshilfen).

Wann geht es los?
In der ersten Befragung geht es um das alltägliche soziale Miteinander vor Ort. Die Teilnahme ist seit dem 15.03.2023 und bis zum 07.06.2023 möglich.

Warum lohnt es sich mitzumachen?
Mit dem Forschungsvorhaben werden für Bürger und Politik Erkenntnisse über das soziale Miteinander in den ländlichen Regionen erarbeitet, systematisiert und vergleichend ausgewertet. So kann der soziale Zusammenhalt besser sichtbar gemacht und weiterentwickelt werden. Die Ergebnisse werden laufend auf der Projektwebsite zur Verfügung gestellt, so dass alle Interessierten sich selbst ein Bild machen können. Darüber hinaus erhalten alle Kommunen und Verwaltungsgemeinschaften, in denen mindestens 100 Personen teilnehmen, eine kurze anonymisierte Auswertung für ihre Kommune.

Wer ist für das Projekt verantwortlich und wie kann man Kontakt aufnehmen?
Projektleitung und Projektteam: Projektleitung: Prof. Dr. Sabine Fromm, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen: Francis Helen Finkler, Loredana Föttinger
E-Mail: heimatprojekt-bayern@th-nuernberg.de
Postanschrift für Rückversand von Fragebögen (leider ist ein portofreier Rückversand aus organisatorischen Gründen nicht möglich): Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm – Prof. Dr. Sabine Fromm (Heimatprojekt Bayern) – Keßlerplatz 12 90489 Nürnberg
Website: www.heimatprojekt-bayern.de

 

 

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Neuer Dorfplatz in Wolfsberg eingeweiht

Obertrubach/Wolfsberg (22.04.2023) – Mit den bekannten Worten „Was langewährt, wird endlich gut“ eröffnete Obertrubachs Bürgermeister Markus Grüner (CSU) die Einweihungsfeier für den neuen Wolfsberger Dorfplatz mit Spielplatz, die die Wolfsberger Bürgerschaft organisiert hatte. Und tatsächlich, so führte Grüner aus, seien zwischen der Einweihungsfeier und der ersten Bürgerinformationsveranstaltung zur Dorferneuerung Wolfsberg, deren Planung damals von Grüners Amtsvorgänger Willi Müller (CSU) initiiert wurde, fast auf den Tag genau zehn Jahre vergangen. Seitdem, so Grüner weiter, seien unzählige Stunden in die Abstimmung des Projektes mit den beauftragten Planungsbüros, mit den Förderbehörden, dem Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken und dem Staatlichen Bauamt Bamberg, dem Gemeinderat und vor allem den Wolfsberger Bürgern und Grundstückseigentümern investiert worden. Das Ergebnis jedoch sei der Mühen wert gewesen und so danke Grüner den Planern und den beauftragten Firmen für die geleistete Arbeit und den Fördermittelgebern für die gute Zusammenarbeit.

Die Dorferneuerung Wolfsberg war auf drei Bauabschnitte aufgeteilt worden: Der erste Abschnitt, der in den Jahren 2019 und 2020 realisiert werden konnte, umfasste die Sanierung der Staatsstraße, die Errichtung eines durchgehenden Gehweges, die Sanierung einer Stützmauer am östlichen Ortsende, die Renaturierung und Verlegung der Trubach, die Erneuerung der Straßenbeleuchtung und der Stromversorgung sowie die Verlegung von Speedpipes für den späteren Gigabit-Ausbau. Im zweiten Abschnitt wurde in den Jahren 2021 und 2022 der neue Dorfplatz mit einem Spielplatz und einem Zugang zur Trubach geschaffen. Der dritte Bauabschnitt schließlich sieht die Errichtung eines Gemeinschaftsbaus am Sportheim Wolfsberg vor. Dieser dritte Abschnitt soll nach Möglichkeit im kommenden Jahr begonnen werden. Grüner informierte die Anwesenden darüber, dass durch die Dorferneuerung bislang rund vier Millionen Euro in die Ortschaft Wolfsberg investiert worden seien.

In ihren Grußworten lobten Landrat Dr. Hermann Ulm und der Landtagsabgeordnete Michael Hofmann (beide CSU) das gelungene Projekt, so hob Ulm die geschaffene Aufenthaltsqualität auf dem neuen Dorfplatz sowohl für die Einheimischen als auch für die Wanderer und Radfahrer im Tourismusgebiet Trubachtal hervor. Hofmann erklärte, es sei der Staatsregierung ein großes Anliegen, nicht nur die städtischen Zentren zu stärken, sondern auch die ländliche Entwicklung zu fördern, indem man den Ämtern für die ländliche Entwicklung möglichst umfangreiche Mittel zur Verfügung stelle. Dies bestätigte auch Thomas Müller, Abteilungsleiter Land- und Dorfentwicklung am oberfränkischen Amt für ländliche Entwicklung aus Bamberg. Dort versuche man nach Kräften, die Gemeinden bei derartigen Vorhaben zu unterstützen und zu begleiten. Als symbolischen Abschluss der ersten beiden Bauabschnitte überreichte Hofmann Grüner zudem die Mitteilung über die Schlusszahlung der zugesagten Fördersumme.

Von besonderer Bedeutung war schließlich der Segen, den Pfarrer Florian Stark über den neuen Platz, aber auch die Straße, die Mauer und den Bach sprach und mit Weihwasser besprengte. Stark freute sich, dass in der Gemeinde Obertrubach noch ein solcher Wert auf den kirchlichen Segen öffentlicher Einrichtungen gelegt werde und stimmte mit den Anwesenden das Lied „Lobet den Herrn“ an.

 

Foto (v. l.) Pfarrer Florian Stark, ALE-Abteilungsleiter Thomas Müller, Landrat Dr. Hermann Ulm, Bürgermeister Markus Grüner, MdL Michael Hofmann (Foto: Erich Kirsch)

 

 

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Ihre Ideen sind gefragt – bringen Sie sich ein!

Im Jahr 2023 geht das Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz gemeinsam mit allen 18 Kommunen in die Weiterschreibung seiner Erfolgsgeschichte und erstellt ein neues Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK). Dabei ist es notwendig, dass möglichst viele verschiede Akteure an der Erstellung teilnehmen (v. a. Bürgermeister und Bürgermeisterinnen sowie Stadt-/Gemeinderäte sowie natürlich auch die Bürgerschaft). Begleitet wird dieser Prozess vom einem Planungsbüro.

Für die Neuerstellung des ILEK als Grundlage für die zukünftige interkommunale Zusammenarbeit braucht das Wirtschaftsband die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger.

  • Was finden Sie an unserer Region besonders toll?
  • Was fehlt Ihnen? Welche Ideen haben Sie?
  • Welche Themen sind für unsere Region in Zukunft wichtig?

Bringen Sie sich bis zum 30.04.2023 mit Ihren Ideen ein und unterstützen Sie das Wirtschaftsband dabei, die neuen Entwicklungsperspektiven für das Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz zu erarbeiten. Verorten Sie Stärken, Herausforderungen und (Projekt-) Ideen in einer digitalen Karte unter:  www.beteiligung-wirtschaftsband.de

Weitere Informationen zum Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz e. V. und zu seinen Projekten finden Sie hier.