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Bekanntmachung der Gemeinde Obertrubach über den Abschluss des Strom-Konzessionsvertrages

Bekanntmachung

Die Gemeinde Obertrubach macht hiermit öffentlich bekannt, dass mit der Bayernwerk Netz GmbH am 16.01.2024 ein neuer Konzessionsvertrag über die Nutzung der öffentlichen Verkehrswege zur Versorgung mit Strom geschlossen worden ist.

Die Bayernwerk Netz GmbH war der einzige Bewerber und hat durch Angebot des bayerischen Musterkonzessionsvertrages die Anforderungen der Kommune erfüllt.

Obertrubach, den 16.01.2024
Gemeinde Obertrubach

Markus Grüner
Erster Bürgermeister

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Verlängerung des Strom-Konzessionsvertrages

Partnerschaft verlängert

Obertrubach – Nachdem der Gemeinderat bereits vor wenigen Wochen einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, konnte nun der Vertrag unterschrieben werden: Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) wird in der Gemeinde Obertrubach in den nächsten 22 Jahre die Stromnetze betreiben. Am Dienstag, den 16.01.2024 haben der erster Bürgermeister Markus Grüner (CSU) und Bernd Göttlicher, Leiter Kommunalmanagement Region Franken der Bayernwerk Netz GmbH, sowie Ralf Schwarz, der Kommunalbetreuer des Bayernwerkes, den Konzessionsvertrag unterzeichnet.

Die Gemeinde hat dem Bayernwerk den Zuschlag für die Stromkonzession bis zum Jahr 2046 erteilt. Somit ist das Bayernwerk in den nächsten 22 Jahren für die Stromnetze der Kommune und die sichere Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger mit elektrischer Energie verantwortlich. Die Konzession erlaubt es dem Bayernwerk, Leitungen in öffentlichen Straßen und Wegen verlegen zu dürfen.

Bürgermeister Markus Grüner sagte zur Entscheidung der Kommune: „Das Bayernwerk hat sich als zuverlässiger Partner bewährt, steht für eine sichere Versorgung und ist ein wichtiger Partner für die Energiewende.“ „Wir freuen uns sehr, dass wir in Obertrubach weiter Partner sein dürfen“, sagte Bernd Göttlicher. „Uns ist eine sichere, zukunftsfähige und effiziente Versorgung wichtig. Deshalb investieren wir kontinuierlich in unsere Netze.“ Aufträge vergibt das Bayernwerk vorzugsweise an heimische Firmen.

Obertrubach liegt im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Kundencenters Bamberg. Zum Stromnetz der rund 2.200 Einwohner zählenden Kommune gehören 27 Trafostationen, ein Mittel- und Niederspannungs-Stromnetz von über 85 Kilometern und 721 Hausanschlüsse. Die jährliche Stromabgabe liegt bei rund 5 Mio. kWh. Die Betreuung für Obertrubach wird vom Kundencenter Bamberg gewährleistet.

 

Foto: Bürgermeister Markus Grüner (links) und Bernd Göttlicher bei der Vertragsunterzeichnung

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Einweihung und Übergabe des Naturnahen Rastplatzes in Bärnfels

Der Naturpark im Einsatz

Die Gemeinde Obertrubach ist eine von 76 Mitgliedsgemeinden im Naturpark Fränkische Schweiz-Frankenjura. 2023 engagierte sich das Team mehrfach im Gemeindegebiet auf unterschiedlichste Art und Weise: Am 29.11.2023 konnte der stellvertretende Geschäftsführer des Naturparks, Florian Essel, das fertiggestellte Projekt „essbare Hecke“ am Wanderparkplatz in Bärnfels an die Gemeinde, vertreten durch den zweiten Bürgermeister Bernd Reichel, übergeben. Die kleine Fläche neben dem sehr hoch frequentierten Parkplatz dient als Einstieg zu den örtlichen Wanderwegen und ist Ausgangspunkt für viele Kletterer, um zu den Felsen rund um Bärnfels zu gelangen. Die Wanderübersichtskarte und die Informationen zum Kletterkonzept wurden grafisch überarbeitet und in ansprechenden Holzkonstruktionen montiert.

Als Rastplatz dient ein Pavillon mit Sitzgruppe, in dem auch weiterführende Informationen zum Thema „Hecken schmecken“ zu finden sind sowie Hintergrundinformationen, welchen hohen Nutzen Hecken in unserer Landschaft bieten. Das Dach des Pavillons ist mit einer Dachbegrünung ausgestattet, die es ermöglicht, trotz Flächenversiegelung auch auf kleinen Flächen oder Dächern etwas für Insekten zu tun. Nicht nur dieses Element des kleinen Lehrpfades, sondern auch die Bepflanzung mit heimischen Gehölzen soll durchaus auch als Anregung für Privatflächen und Hausgärten verstanden werden.

Wildobstgehölze bieten neben Nist- und Nahrungsmöglichkeiten für Vögel, Kleinsäugetiere, Insekten, Reptilien und Wildtiere ein reiches Nahrungsangebot. Sie stellen durch ihre abwechslungsreiche Blüte und den Fruchtschmuck eine große Bereicherung für unsere Landschaft dar. Im Fall der „essbaren Hecke“ sind tatsächlich alle dort vorkommenden Früchte essbar, teilweise roh oder auch nach entsprechender Verarbeitung.

Nähre Informationen, Verarbeitungstipps, kleine Rätsel und die eine oder andere unbekannte Eigenschaft der Gehölze wurden auf insgesamt 13 Infotafeln an der jeweiligen Pflanze zusammengefasst. Viele Pflanzen sind von der Wurzel bis zum Laub in verschiedenster Weise genießbar, ob als Tee, zum Würzen oder roh verzehrt bieten sie viele Vitamine, die früher auf dem täglichen Speiseplan der Menschen standen. Die gemeine Berberitze zum Beispiel ist unser heimisches Superfood. Sie stellt mit ihren Früchten die Goji-Beere in den Schatten, sowohl was den Vitamingehalt als auch den Geschmack anbelangt.

Der Rastplatz „essbare Hecke“ soll auch als Lernort dienen, davon konnten sich Obertrubachs Schulleiter Jochen Neuner und die Leitung der Mittagsbetreuung, Sandra Stangl, vor Ort überzeugen.

Umgesetzt wurde das Projekt durch die Firma Wiegärtner, die für die Außenanlagen und die Bepflanzung zuständig war. Die Holzarbeiten wurden von der Firma Spielsinn geleistet. Die Umsetzung und Erstellung der Infotafeln wurde betreut durch die zuständige Naturpark-Rangerin Christine Berner.

Im Gemeindegebiet wurde fast zeitgleich eine Trockentoilette fertiggestellt, die Teil eines einmaligen Pilotprojektes im gesamten Naturparkgebietes ist. Am Kletterinfozentrum (KIZ) in Obertrubach wird die bisher verwendete Dixie-Toilette ausgetauscht gegen ein sogenanntes „Kompostklo“, das eine ansprechende und umweltfreundliche Alternative zu Chemietoiletten bietet und dabei sauber und nahezu geruchsfrei ist. Der Bautrupp des Naturparks konnte bereits im vergangenen Jahr die Steiganlage an der Burgruine Bärnfels erneuern und durch den Starkregen im September entstandene Schäden an einem Abzweig des Therapeutischen Wanderweges beseitigen, so dass dort wieder gefahrlos gewandert und geradelt werden kann.

Das neue NPV-Jahresprogramm erscheint Anfang Februar und ist online erhältlich.

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Eröffnung des Wanderleitsystems Fränkische Schweiz

Pressemitteilung des Landratsamtes Forchheim

Mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege, rund 21.000 Wegweiser, fast 200 Übersichtstafeln, knapp 370 Hinweisschilder zu Kultur- und Naturdenkmälern, Kosten von etwa 1,2 Millionen Euro – ein echtes Mammutprojekt.
Nun gibt es die “Qualitätswanderregion Fränkische Schweiz mit starkem Kultur- und Gesundheitsprofil” auch offiziell. Nach acht Jahren der Vorbereitung wurde die Eröffnung im Bürgerhaus Streitberg und dem benachbarten Wagners-Garten gefeiert.

Monatelang sind Alexander Krämer, Johannes Engel und Gregor Hys unterwegs. Mit ihren Mountainbikes fahren sie mehr als 4.000 Kilometer Wanderwege ab. Dabei wird das Gelände von den Kartografen aus Bad Krozingen mit all seinen Eigenheiten erfasst und vermessen. Diese Daten sind es, die nun allen Besuchern der Fränkischen Schweiz zugänglich sind. Im Wanderleitsystem Fränkische Schweiz. Auch die Leader-Managerin Marion Rossa-Schuster und ihr Vorgänger Toni Eckert haben einen Langstreckenlauf hinter sich. Freilich nicht den Fränkische Schweiz-Marathon, sondern acht Jahre, in denen das Mammutprojekt mehr und mehr Gestalt annahm. Dabei hatte Altlandrat Reinhardt Glauber, selbst ein begeisterter Wanderer, zu Beginn noch mit einer vierjährigen Projektdauer gerechnet. Es galt fünf Landkreise und fast 100 Gemeinden unter einen Hut zu bringen.

Es galt, mit Hilfe der ehrenamtlichen Wegewarte des Fränkische Schweiz-Vereins, etwa Fritz Sitzmann aus Neuses an der Regnitz, mehr als 21.000 Wegweiser, knapp 200 Übersichtsschilder und rund 370 Kulturtafeln anzubringen. Wenn man bedenkt, wen man da alles um Zustimmung bitten musste, Grundstückseigentümer, Touristiker, Land- und Forstwirte, Kommunalpolitiker, war das eigentlich ein Himmelfahrtskommando, so Oberfrankens Leader-Koordinator Michael Hofmann vom Amt für Ländliche Entwicklung Bayreuth-Münchberg. Und doch gelang es. Es galt, eine digitale Wegemeisterei zu schaffen, in der zwei Mitarbeiter das Wegenetz betreuen. Das können die Aufnahme neuer Strecken ins gerade freigeschaltene Online-Wanderportal, aber auch die Reparatur beschädigter oder der Ersatz verlorener Schilder sein. Das hilft den Wegewarten des Fränkische Schweiz-Vereins enorm. „Die machen das alles in ihrer Freizeit.”, so Rossa-Schuster. Außerdem sind die Standorte aller Ruhebänke für die Brotzeitpause, sowie die Bus-Haltestellen für die Rückreise eingetragen.

Die Fränkische Schweiz, die von den Romantikern Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder zu Fuß entdeckt wurde, ist schon früh ein Sehnsuchtsort, der Besucher aus nah und fern anlockt. Wie vor über 200 Jahren spielt der Wandertourismus auch heute eine wichtige Rolle, wie stellvertretende Landrätin Rosi Kraus feststellte. Obwohl es heute mehr als früher auch um Gesundheitsförderung gehe Stichwort Bewegung an der frischen Luft. Ein Wanderleitsystem helfe dabei, völlig überlaufene Hotspots wie das Walberla oder die Neideck zu entlasten und stattdessen verborgene Schätze bekannter zu machen. Dank der Zuschüsse der europäischen Leader-Mittel (816.000 Euro) und der Oberfranken-Stiftung (245.000 Euro) blieben von den rund 1,2 Millionen Euro an Investitionen nur etwa zehn Prozent für die kommunale Ebene übrig. Diese teilten sich der Landkreis Forchheim (43.000 Euro) als Zentrum der Fränkischen Schweiz und die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Lichtenfels und Kulmbach (99.000 Euro) untereinander auf.

Bei der symbolischen Enthüllung einer Wandertafel im Wagners-Garten hinter dem Bürgerhaus Streitberg war politische Prominenz aus allen Ebenen vertreten. Nicht nur zahlreiche Bürgermeister und Kreisräte, auch die stellvertretenden Landräte Rosi Kraus (Forchheim) und Stefan Frühbeißer (Bayreuth), der Landtagsabgeordnete Michael Hofmann, sowie die Bundestagsabgeordneten Thomas Hacker und Silke Launert. Außerdem waren Staatsministerin Melanie Huml und Europa-Abgeordnete Monika Hohlmeier vor Ort, um einen Blick in eine der zehn neuen Wanderkarten zu werfen. Man kann nun vom Hetzleser bis zum Staffelberg wandern.

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Nachhaltiges Mobilitätskonzept Landkreis Forchheim – Machen Sie mit!

Landratsamt Forchheim
Pressemitteilung Nr. 267/2023

Machen Sie mit! – Nachhaltiges Mobilitätskonzept Landkreis Forchheim

Flexibel, zuverlässig und nachhaltig von A nach B kommen – an diesem Ziel arbeitet der Landkreis Forchheim gemeinsam mit allen Städten und Gemeinden im Landkreis. Dabei geht es um den Ausbau von Radwegen, einen funktionierenden ÖPNV, neue und innovative Verkehrsangebote, aber auch eine sinnvolle Verknüpfung zum eigenen PKW und bereits vorhandenen Angeboten.

Dabei hat nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum natürlich ganz andere Voraussetzungen als in der Großstadt: weitere Wege müssen zurückgelegt werden, es sind weniger Menschen unterwegs, das Schienennetz ist weniger gut ausgebaut. Und dennoch gibt es auch hier Chancen und Möglichkeiten. Um diese herauszuarbeiten, bitten wir um Ihre Mithilfe.
Niemand kennt die Verkehrssituation vor Ort so gut wie Sie. Wir freuen uns, wenn Sie einige Fragen zu Ihrer täglichen Mobilität und Ihren Erwartungen an
das künftige Verkehrsangebot beantworten. Die Ergebnisse werden Teil eines Mobilitätskonzepts, das der Landkreis in den kommenden Jahren nach und nach
gemeinsam mit den Städten und Gemeinden umsetzen wird.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit und bringen Sie sich im Rahmen der Online-Umfrage zu Themen der Mobilität ein. Die Teilnahme an der zweiteiligen Befragung ist bis einschließlich Sonntag, den 17.12.2023 unter diesem LINK möglich.

Die Umfrage bezieht sich sowohl auf Ihren Wohnort als auch auf den gesamten Landkreis. In der interaktiven Karte haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Punkte oder Linien einzuzeichnen und uns und anderen Ihre Meinung, Anmerkung, Anregung oder Idee mitzuteilen. Bereits von anderen Personen abgegebene Einträge können Sie kommentieren sowie mit Zustimmung oder Ablehnung versehen. Alle Beiträge – sowohl in der Umfrage als auch in der Ideenkarte – sind selbstverständlich vollständig anonym.

Landratsamt Forchheim
Forchheim, 06.11.2023
Pressestelle